Detailkonzept: Migration
Vorwort
Deutschland steht vor einer historischen Chance, die Migrationsfrage nicht nur zu verwalten, sondern grundlegend zu lösen
Trotz zahlreicher politischer Initiativen der letzten Jahre bleiben viele grundlegende Herausforderungen ungelöst.
Jahrzehntelang haben wir erlebt, wie ideologische Grabenkämpfe und kurzfristige Maßnahmen zu einem Flickenteppich an Regelungen führten, der weder den Migranten noch der aufnehmenden Gesellschaft gerecht wurde.
Das BESTsystem bietet nun einen Paradigmenwechsel:
Statt Migration als isoliertes Problem zu betrachten, integriert es die Migrationsfrage in eine umfassende gesellschaftliche und digitale Transformation.
Es verbindet humanitäre Verantwortung mit klaren Regeln, transparenten Prozessen und wirtschaftlicher Vernunft.
Die Stärke dieses Konzepts liegt in seiner Klarheit und Innovation.
Mit der Einführung der BESTcard schafft es eindeutige und zeitgemäße Bedingungen, die sowohl für Migranten als auch für die Gesellschaft verständlich und umsetzbar sind.
Es beseitigt Fehlanreize, ohne die humanitäre Verantwortung Deutschlands zu kompromittieren. Und es bietet einen klaren Weg zur Integration für jene, die bereit sind, Teil unserer Gesellschaft zu werden.
In einer Zeit, in der die Migrationsdebatte zunehmend polarisiert, bietet das BESTsystem einen Weg der Mitte - nicht durch faulen Kompromiss, sondern durch systemische Neugestaltung.
Es ist ein Konzept, das sowohl von humanitär als auch von sicherheitspolitisch orientierten Bürgern mitgetragen werden kann, und das als Modell für eine kohärentere europäische Migrationspolitik dienen könnte.
Wie bei allen Aspekten des BESTsystem geht es auch hier um eine systemisch ganzheitliche Transformation und berücksichtigt die Entwicklung der Migrationsrechte in Deutschland. Sie entstand schrittweise durch internationale Verpflichtungen seit der Genfer Flüchtlingskonvention von 1951 und wurde durch EU-Richtlinien kontinuierlich erweitert.
Heute steht Deutschland vor der Aufgabe, diese gewachsenen Strukturen endlich in ein kohärentes, zukunftsfähiges System zu überführen, welches tatsächlich humanitäre Verpflichtungen mit gesellschaftlicher Realität in Einklang bringt - Das BESTsystem Migrationskonzept.
Ausgangssituation und Herausforderungen
(Aktuellste verfügbare validierte Daten 2023)
Die aktuelle Migrationssituation in Deutschland zeigt einen Rückgang der Asylbewerberzahlen, bleibt aber weiterhin eine komplexe Herausforderung.
Hohe Bundesausgaben für Flüchtlinge und Asyl (ca. 29,7 Mrd. Euro), komplizierte Verwaltungsstrukturen mit erheblichem Bürokratieaufwand und eine uneinheitliche Umsetzung in den Bundesländern prägen das Bild.
Hinzu kommen gesellschaftliche Spannungen durch ungelöste Integrationsfragen und eine zunehmend polarisierte öffentliche Debatte.
Besonders die Kommunen stehen unter enormem Druck. Sie tragen die Hauptlast der praktischen Integrationsarbeit, verfügen jedoch oft nicht über ausreichende Ressourcen.
Die Bruttoausgaben für Asylbewerberleistungen belaufen sich auf ca. 6,3 Mrd. Euro jährlich, während die Sozialtransferleistungen nach Asylverfahren weitere 11,8 Mrd. Euro jährlich betragen.
Positive Entwicklungstrends 2024/2025:
Die jüngsten Entwicklungen zeigen bereits eine deutliche Entspannung der Migrationssituation. 2024 sanken die Asylerstanträge auf 229.751 (-30,2% gegenüber 2023), während die Bundesausgaben für Flüchtlinge und Asyl auf ca. 21,3 Mrd. € zurückgingen.
Besonders ermutigend ist der Rekord bei Einbürgerungen:
291.955 Menschen erhielten 2024 die deutsche Staatsbürgerschaft (+46% gegenüber 2023).
Die Integrationserfolge belegen die Wirksamkeit gezielter Maßnahmen:
70% der Migranten sind erwerbstätig, 58,6% erreichen das B1-Sprachniveau in Integrationskursen, und nur 5% aller Zuwanderer werden straffällig.
Diese Zahlen unterstreichen das Potenzial struktureller Verbesserungen.
Die 2025er Entwicklung zeigt einen anhaltenden Rückgang:
Januar bis Mai verzeichneten nur 54.004 Erstanträge (-47,8% zum Vorjahr), mit fallendem Trend von 14.920 (Januar) auf 7.916 (Mai).
Grundprinzipien des BESTsystems im Bereich Migration
Das BESTsystem schafft eine klare Trennung zwischen verschiedenen Dimensionen der Migration:
• Humanitäre Verantwortung: Das Asylrecht bleibt als fundamentales Menschenrecht unangetastet
• Wirtschaftliche Migration: Klare Anreize fördern die Arbeitsmarktintegration und machen Deutschland attraktiv für qualifizierte Arbeitskräfte
• Soziale Absicherung: Grundversorgung plus BESTbudget ohne BE - das Bedingte Einkommen (BE) ist strikt an die deutsche Staatsbürgerschaft gebunden
Diese Trennung beseitigt Fehlanreize für Migration in Sozialsysteme, ohne die humanitäre Verantwortung Deutschlands zu kompromittieren.
Gleichzeitig schafft sie klare Perspektiven für jene, die tatsächlich fest entschlossen sind, sich zu integrieren um Teil der deutschen Gesellschaft zu werden.
Kernelemente des Migrationskonzepts
Das Bedingte Einkommen (BE 1600€ Netto) bedingt die deutsche Staatsbürgerschaft und ersetzt alle Transfer- und Sozialleistungen.
Diese klare Regelung beseitigt Fehlanreize für Migration in Sozialsysteme und schafft gleichzeitig einen starken Integrationsanreiz.
Minimale Grundversorgung für rechtmäßig in Deutschland lebende Nicht-Deutsche Asylbewerber und andere rechtmäßig in Deutschland lebende Nicht-Deutsche (BESTberechtigte).
BESTberechtigte erhalten eine Grundversorgung plus BESTbudget ohne BE, die alle EU-Mindeststandards erfüllt:
• Unterkunft, Verpflegung, Kleidung, Hygieneartikel als Sachleistungen (300€ monatlich)
• Monatliches Taschengeld auf BESTcard (150€ pro erwachsene Person, 75€ pro Kind)
• Gesundheitsversorgung über BESTgesundheit (450€ monatlich)
• Mobilitätszugang durch BESTmobil (80€)
• Zugang zu Sprachkursen über BESTbildung (60€)
• Kulturelle Teilhabe durch BESTkultur (60€)
Personalisierte BESTcard
Sie fungiert in diesem Fall als Ausweis und Bezahlkarte (vorerst nur in Deutschland gültig), gestattet keine Geldabhebungen oder Überweisungen und ermöglicht die Verwendung nur zweckgebunden.
Diese digitale Lösung reduziert den Verwaltungsaufwand erheblich und beugt Missbrauch vor. Sie entspricht dem aktuellen Trend in Deutschland, flächendeckend Bezahlkarten für Asylbewerber auszugeben, und rechtfertigt ein weiteres Mal die Bargeldabschaffung.
Die BESTcard geht aber in ihren Eigenschaften, Verwendungsmöglichkeiten und Sicherheitsstandards weit über die “SocialCard-Bezahlkarte” hinaus.
Insbesondere diskriminiert die BESTcard niemanden als Sozialhilfeempfänger, da jeder BESTbürger eine besitzt - allerdings mit unterschiedlichen Eigenschaften ausgestattet.
Psychosoziale Betreuung
Für traumatisierte Geflüchtete wird ein spezialisiertes Betreuungsnetzwerk etabliert.
Die Kosten hierfür (ca. 150 Mio. € jährlich) sind in der Gesundheitsversorgungspauschale bereits enthalten.
Die frühzeitige Behandlung psychischer Traumata verbessert Integrationsaussichten und reduziert Folgekosten im Gesundheitssystem.
Gestufter Integrationsweg
Klarer Pfad zur Staatsbürgerschaft und damit zum BE
Das BESTsystem etabliert einen transparenten, dreistufigen Weg zur vollwertigen deutschen Staatsbürgerschaft:
1. Bedingte Arbeitserlaubnis (nach Eignungsfeststellung):
• Voraussetzungen: Sprachkenntnisse (entsprechend der Arbeitsanforderungen), keine Straffälligkeit, verfassungsrechtliche Integration durch schriftliche Anerkennung des Grundgesetzes
• Rechte: Bedingtes Aufenthaltsrecht, eingeschränkte Arbeitserlaubnis, bedingter Zugang zum BESTbudget ohne BE
• Einschränkungen: Kein Wahlrecht, Möglichkeit des Entzugs bei Verstößen
2. Bedingte Staatsbürgerschaft (nach 2 Jahren):
• Voraussetzungen: Sprachkenntnisse (mindestens B1-Niveau), keine Straffälligkeit, wirtschaftliche Integration (Erwerbstätigkeit oder Ausbildung) und einer formelle Anerkennung des Grundgesetzes
• Rechte: Aufenthaltsrecht, uneingeschränkte Arbeitserlaubnis, Zugang zum BESTbudget mit bedingter Berechtigung zum BE
• Einschränkungen: Kein Wahlrecht, Möglichkeit des Entzugs bei schweren Verstößen
3. Vollwertige Staatsbürgerschaft (nach weiteren 2 Jahren - 2+2system):
• Voraussetzungen: Erweiterte Sprachkenntnisse (mindestens B2-Niveau), keine Straffälligkeit, kontinuierliche wirtschaftliche Integration, Nachweis gesellschaftlichen Engagements und Eid auf das Grundgesetz
• Eid auf das Grundgesetz: diese staatstragende feierliche Zeremonie wird zum zentralen Integrationsritual
• Rechte: Alle Rechte deutscher Staatsbürger einschließlich Wahlrecht
und vollwertiges BESTbudget
Die Möglichkeit einer bedingten sofortigen Arbeitsaufnahme und der klare 4-Jahres-Integrationspfad (2+2system) bietet eine symmetrische und leicht verständliche Struktur, die Stabilität und Sicherheit symbolisiert - Werte, die für das Konzept der Staatsbürgerschaft zentral sind.
Diese Struktur ist progressiver als die aktuelle 5-Jahres-Regelung und positioniert Deutschland als besonders integrationsfreundlich.
Prognostizierte Entwicklung der Asylbewerberzahlen
Deutschland verzeichnete 2024 einen deutlichen Rückgang auf 237.000-250.945 Asylanträge (30% weniger als 2023).
Das BESTsystem rechnet ab 2027 mit durchschnittlich 150.000 Asylanträgen.
Strategische Begründung der BESTsystem-Prognose:
Während aktuelle Trends eine Reduktion auf 100.000-120.000 Anträge nahelegen könnten, prognostiziert das BESTsystem 150.000 jährliche Anträge aus strategischen Überlegungen.
Das BESTsystem wirkt doppelt transformativ:
Es schreckt Personen ab, die primär auf Sozialleistungen abzielen, da das Bedingte Einkommen (BE) an die deutsche Staatsbürgerschaft gebunden ist. Gleichzeitig zieht es arbeitswillige Migranten an, da der klare 2+2-Integrationspfad schnellere und verlässlichere Perspektiven bietet als das bisherige System.
Diese qualitative Veränderung der Migration - weniger Abhängigkeit, mehr Integration - rechtfertigt eine konservative Prognose von 150.000 Anträgen.
Damit bleibt das BESTsystem auch bei leicht höheren Zahlen robust finanziert und gesellschaftlich tragfähig.
Wirtschaftlicher Nutzen qualifizierter Migration:
Die Bedeutung gezielter Arbeitsmarktintegration unterstreichen aktuelle wirtschaftswissenschaftliche Studien. Eine um 200.000 Personen höhere jährliche Nettozuwanderung reduziert die Finanzierungslücke der öffentlichen Haushalte um rund 104 Milliarden Euro - jede Person entlastet den Staatshaushalt um durchschnittlich 7.100 Euro pro Jahr.
Diese Zahlen verdeutlichen, weshalb das BESTsystem gezielt qualifizierte, integrations- und arbeitswillige Migranten anziehen will.
Der klare 2+2-Integrationspfad und die transparenten Aufstiegsmöglichkeiten machen Deutschland für genau diese Zielgruppe attraktiv - Menschen, die nicht nur keine Belastung darstellen, sondern aktiv zur wirtschaftlichen Stärke des Landes beitragen.
Finanzielle Dimension
Aktuellste validierte Kosten (Stand 2023):
• Bundesausgaben für Flüchtlinge und Asyl: ca. 29,7 Mrd. € jährlich
• Davon Sozialleistungen nach Asylverfahren: ca. 11,8 Mrd. € jährlich
• Bruttoausgaben für Asylbewerberleistungen: ca. 6,3 Mrd. € jährlich
Kostenstruktur im BESTsystem:
Kostenstruktur im BESTsystem:
Bei prognostizierten 150.000 Asylbewerbern jährlich:
• Grundversorgung über BESTcard: 540 Mio. € jährlich
• Taschengeld über BESTcard: 270 Mio. € jährlich
• BESTgesundheit: 810 Mio. € jährlich
• BESTmobil, BESTbildung und BESTkultur: 360 Mio. € jährlich
• Gesamtkosten: 1,98 Mrd. € jährlich
Einsparungen im BESTsystem:
• Wegfall der bisherigen Sozialleistungen nach Asylverfahren: 11,8 Mrd. € jährlich
• Reduzierung der Verwaltungskosten: ca. 3,5 Mrd. € jährlich
• Reduzierte Anzahl von Asylbewerbern durch klare Anreizstrukturen: ca. 12,9 Mrd. € jährlich
• Gesamteinsparungen: ca. 28,2 Mrd. € jährlich
Nettoeffekt:
Jährliche Einsparung im BESTsystem: ca. 27,72 Mrd. € (29,7 Mrd. € - 1,98 Mrd. €)
Validierung durch aktuelle Entwicklungen
Die 2024er Daten bestätigen die BESTsystem-Kalkulation:
Bei tatsächlich gesunkenen Bundesausgaben auf ca. 21,3 Mrd. € würde die BESTsystem-Ersparnis von 27,72 Mrd. € (bei 150.000 Anträgen) sogar noch konservativer ausfallen.
Die Rekord-Einbürgerungen (+46%) belegen zudem die Attraktivität klarer Integrationswege für motivierte Migranten.
Entlastung der Kommunen:
Die Vereinfachung des Systems und die klare Finanzierung über das BESTsystem entlasten Kommunen erheblich. Die bisherige Überforderung der kommunalen Infrastruktur wird durch die systemische Lösung beendet.
Kommunen erhalten durch die föderale Verteilung im BESTsystem (11% der Gesamtmittel) ausreichende Ressourcen für Integrationsmaßnahmen.
Rechtlicher Rahmen
EU-Konformität
Das BESTsystem berücksichtigt alle EU-Mindeststandards für Asylbewerber und ist vollständig mit dem Gemeinsamen Europäischen Asylsystem vereinbar.
Es stärkt dessen Wirksamkeit durch klare nationale Umsetzung.
Nationale Gesetzesanpassungen:
• Ersatz des Asylbewerberleistungsgesetzes durch BESTsystem Grundversorgungsgesetz
• Integration in das BESTsystem Gesamtgesetz
• Anpassung des Staatsangehörigkeitsrechts für den gestuften Integrationsweg
Europäische Dimension:
• Vorreiterrolle in Europa: Das BESTsystem positioniert Deutschland als Innovationsführer in der europäischen Migrationspolitik. Es bietet ein Modell, das auch für andere EU-Staaten adaptierbar ist
• Impulse für europäische Lösungen: Die klare Trennung von Asylrecht und Sozialsystem kann als Blaupause für eine kohärentere europäische Migrationspolitik dienen.
Konsequenzen bei Verstößen und rechtliche Umsetzbarkeit
Die bedingte Staatsbürgerschaft wird als eigenständiger Rechtsstatus im deutschen Staatsangehörigkeitsrecht verankert. Der Entzug ist nur während der zweijährigen Übergangsphase möglich und an klar definierte Bedingungen geknüpft.
Rechtliche Grundlage:
• Artikel 16 GG erlaubt den Entzug der Staatsbürgerschaft, wenn keine Staatenlosigkeit eintritt
• Nach der EuGH-Rechtsprechung (Urteil Wiener Landesregierung) muss eine Verhältnismäßigkeitsprüfung erfolgen
Entzugsgründe:
• Schwere Straftaten (Mindestfreiheitsstrafe von einem Jahr)
• Beteiligung an terroristischen Aktivitäten
• Schwerwiegende Verstöße gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung
• Bei wiederholter Straffälligkeit oder nachweislich fehlendem Integrationswillen
• Erschleichung der bedingten Staatsbürgerschaft durch falsche Angaben
Verfahrensgarantien:
• Gerichtliche Überprüfbarkeit des Entzugs
• Anhörungsrecht vor der Entscheidung
• Berücksichtigung der familiären Situation und Aufenthaltsdauer
• Konsequente Rückführung bei Entzug der bedingten Staatsbürgerschaft
• Gewahrsam bis zur freiwilligen Ausreise bei Nicht-Abschiebbaren
Implementierung und Übergangsregelungen
Zeitplan:
• Stichtag 21.12.2026: Umstellung auf das BESTsystem
• Ab 01.01.2027: Neue Regelung für alle Bisherigen und Neuankömmlinge
Übergangsregelungen für bereits in Deutschland lebende Migranten:
Für anerkannte Flüchtlinge und Asylberechtigte:
• Aufenthalt unter 2 Jahren: Einstufung in die Phase “Grundversorgung”
• Aufenthalt 2-4 Jahre: Möglichkeit zur Beantragung der bedingten Staatsbürgerschaft bei Erfüllung der Voraussetzungen
• Aufenthalt über 4 Jahre: Direkter Zugang zur vollwertigen Staatsbürgerschaft bei Erfüllung aller Voraussetzungen
Für Personen mit Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen:
• Einmalige 6-monatige Übergangsfrist zur Erfüllung der Voraussetzungen für die bedingte Staatsbürgerschaft
• Bei Nichterfüllung: Überführung in das Grundversorgungssystem
Für Geduldete:
• Einmalige Regularisierungsmöglichkeit (“Chancen-Aufenthaltsrecht”) bei mindestens 3-jährigem Aufenthalt in Deutschland, Straffreiheit, Nachweis von Deutschkenntnissen (mindestens A2-Niveau) und Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung
• Frist von 18 Monaten zur Erfüllung der Voraussetzungen für die bedingte Staatsbürgerschaft
Konkrete Umsetzung der Regularisierung für Geduldete:
Die einmalige Regularisierungsmöglichkeit wird durch digitale Fallbearbeitung beschleunigt. Jeder Fall wird innerhalb von 90 Tagen entschieden. Betroffene erhalten eine klare Checkliste der zu erfüllenden Kriterien und persönliche Unterstützung durch Integrationslotsen.
Einführung der BESTcard
Die BESTcard wird zum Stichtag 21.12.2026 für alle Asylbewerber eingeführt.
Sie ersetzt Bargeldleistungen vollständig und bietet folgende Funktionen:
• Digitale Identifikation und Leistungsberechtigung
• Kontaktloses Bezahlen in teilnehmenden Geschäften
• BESTgesundheit zur Behandlung von Kriegsverletzungen und Traumata sowie allgemeinen Gesundheitsversorgung
• BESTmobil ermöglicht bedingte Mobilität
• BESTbildung ist flexibel einsetzbar sowohl für digitale als auch analoge Lernplattformen wie z.B. für Sprachkurse, Zertifikate, Workshops, Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen etc.
• BESTkultur schafft durch gemeinsame Erlebnisse echte Begegnungen und stärkt so die Migrationsbereitschaft
• Keine Geldabhebung möglich
• Keine Überweisungsfunktion
• Transparente Ausgabenverfolgung für Behörden
• Integration mit digitalen Behördendiensten
Die BESTcard wird als integraler Bestandteil des BESTsystem auch in anderen Bereichen eingesetzt und schafft so ein kohärentes digitales Ökosystem für Verwaltung und Sozialleistungen.
Sie verkörpert die Prinzipien des BESTsystem: Transparenz, Effizienz und klare Regeln.
Erwartete Effekte
Für alle Gruppen:
• Individuelle Beratung und Unterstützung durch BESTsystem Integrationslotsen
• Digitale Erfassung des Integrationsstatus und klare Kommunikation der nächsten Schritte
• Spezielle Integrationsförderung während der Übergangsphase (Sprachkurse, berufliche Qualifizierung)
Gesellschaftliche Effekte:
• Klare Trennung zwischen humanitärer Verantwortung und Einwanderung in Sozialsysteme
• Entschärfung gesellschaftlicher Konflikte durch transparente und faire Regeln
• Stärkung der Integrationsbereitschaft durch klare Anreize
• Förderung der gesellschaftlichen Akzeptanz von Migration
Politische Effekte:
• Überwindung der Polarisierung: Das BESTsystem bietet einen “dritten Weg” jenseits von offenen Grenzen und Abschottung. Es vereint humanitäre Verantwortung mit klaren Regeln und konsequenter Durchsetzung.
• Faktenbasierte Diskussion: Durch klare Zahlen, transparente Prozesse und eindeutige Verantwortlichkeiten wird die oft emotional geführte Migrationsdebatte versachlicht.
• Gesellschaftlicher Konsens: Die Balance zwischen Humanität und Ordnung schafft die Grundlage für einen breiten gesellschaftlichen Konsens in der Migrationsfrage.
• Entschärfung der Migrationsdebatte durch systemische Lösung
• Überwindung ideologischer Gräben durch pragmatischen Ansatz
• Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts
Wirtschaftliche Effekte:
• Erhebliche Kosteneinsparungen (ca. 27,72 Mrd. € jährlich)
• Gezielte Förderung von Arbeitsmigration
• Reduzierung von Verwaltungskosten
• Bessere Integration in den Arbeitsmarkt
Erklärung
Der durch das BESTsystem ausgelöste Bedarf von über 3 Millionen neuen Arbeitskräften kann nur durch eine strategische Kombination aus Umschulung und Fortbildung durch das AUF einheimischer Arbeitskräfte und gezielter Arbeitsmigration gedeckt werden
Diese wirtschaftliche Notwendigkeit schafft eine völlig neue Ausgangslage für die Migrationsdebatte:
1. Wirtschaftlicher Imperativ: Die Realisierung der BESTsystem Projekte wird zum gemeinsamen Interesse aller Bevölkerungsgruppen, unabhängig von ihrer bisherigen Haltung zu Migration.
2. Pragmatische Akzeptanz: Wenn der Bau der eigenen Genossenschaftswohnung oder die Modernisierung der lokalen Infrastruktur von internationalen Fachkräften abhängt, entsteht eine pragmatische Offenheit für Zuwanderung.
3. Gesellschaftliche Integration durch gemeinsames Bauen: Die Baustellen des BESTsystem werden zu Orten praktischer Integration, wo gemeinsame Ziele und gegenseitige Abhängigkeit Vorurteile abbauen.
4. Gleichzeitige kulturelle Integration: BESTkultur ermöglicht zudem die kulturelle Teilhabe und schafft durch gemeinsame Erlebnisse echte Begegnungen - Förderung von Integrationswillen auf der einen und Migrationsbereitschaft auf der anderen Seite
Diese Dynamik ermöglicht eine Neuausrichtung der Migrationspolitik jenseits ideologischer Grabenkämpfe - hin zu einem bedarfsorientierten, pragmatischen Ansatz, der wirtschaftliche Notwendigkeit mit humanitärer Verantwortung verbindet.
Schlusswort
Migration im BESTsystem auf den Punkt gebracht
In der Migrationsfrage hat Deutschland zu lange zwischen falschen Alternativen gewählt:
zwischen grenzenloser Offenheit und rigider Abschottung, zwischen humanitärer Verantwortung und gesellschaftlicher Belastbarkeit, zwischen Willkommenskultur und Überfremdungsängsten.
Das BESTsystem überwindet diese künstlichen Gegensätze.
Es erkennt an, dass eine Gesellschaft sowohl humanitär als auch realistisch sein kann.
Dass wir sowohl unsere Werte verteidigen als auch pragmatische Lösungen finden können. Dass wir sowohl Grenzen setzen als auch Brücken bauen können.
Die Stärke dieses Konzepts liegt nicht nur in seinen Zahlen – den 27,72 Milliarden Euro jährlicher Einsparung oder der Reduktion der Asylbewerberzahlen auf 150.000.
Seine wahre Stärke liegt in seiner transformativen Kraft:
Es verwandelt ein polarisierendes Problem in eine systemische Lösung. Es schafft Klarheit, wo vorher Verwirrung herrschte. Es bietet einen Weg, wo vorher Sackgassen waren.
Mit der BESTcard nutzen wir die Möglichkeiten der Digitalisierung und schaffen gleichzeitig durch den 2+2system-Integrationspfad klare, menschliche Perspektiven.
Wir ersetzen Bürokratie durch Transparenz, Unsicherheit durch Verlässlichkeit, Konfrontation durch Kooperation.
Dieses Migrationskonzept fordert uns alle heraus - es fordert uns auf, über ideologische Schützengräben hinauszudenken.
Es verlangt von uns, Migration nicht als isoliertes Problem zu betrachten, sondern als Teil einer gesellschaftlichen Transformation.
Es lädt uns ein, ein Deutschland zu gestalten, das sowohl seiner humanitären Tradition treu bleibt als auch zukunftsfähig ist.
Manche werden argumentieren, dass dieses Migrationskonzept nicht weit genug geht - dass Deutschland Asylverfahren in Drittstaaten auslagern oder Grenzen schließen sollte.
Doch diese Maßnahmen sind nicht nur rechtlich problematisch und ethisch fragwürdig, wie internationale Erfahrungen zeigen, sondern auch unnötig.
Das BESTsystem Migrationskonzept löst die zugrundeliegenden Probleme durch systemische Anreizstrukturen, nicht durch Symptombekämpfung.
Es beseitigt Fehlanreize für irreguläre Migration, ohne das Asylrecht auszuhöhlen.
Es schafft Klarheit und Ordnung, ohne Mauern zu errichten.
Es ist ein ‘dritter Weg’ jenseits der falschen Dichotomie von offenen oder geschlossenen Grenzen - ein Weg, der sowohl humanitär als auch realistisch ist.
Die Migrationsfrage wird uns als Gesellschaft nicht verlassen.
Aber wir können entscheiden, wie wir ihr begegnen:
• reaktiv oder gestalterisch
• ängstlich oder mutig
• gespalten oder gemeinsam.
Das BESTsystem Migrationskonzept bietet einen Weg der Gestaltung, des Mutes und der Gemeinsamkeit.
Es ist ein Weg, der Deutschland nicht nur als Ziel für Migranten, sondern als Vorbild für Europa und die Welt positionieren kann.
Haben wir den Mut, diesen Weg gemeinsam zu gehen.